Weihnachtsausstellung 2014
Weihnachten im
Museum...
Raritäten und
Kostbarkeiten von
damals
In unserer
Weihnachtsausstellung
zeigen wir Uhren aus
verschiedenen Epochen,
alte Poesie-Alben,
Schnitzkunst aus dem
Erzgebirge und
gesammelte
Adventskalender.
Bericht von der
Eröffnung
Im Haus Bühler wurde die
Weihnachtsausstellung
des Heimat- und
Geschichtsvereins vom 1.
Vorsitzenden Dieter
Wiedenmann eröffnet und
zahlreiche Besucher
waren gekommen. Wieder
hatten Elisabeth Aberger,
Margot Burkhardt, Karola
Hauf und Gabriele Vogel
die Bürger aufgerufen
Exponate aus alter Zeit für
die Ausstellung zur
Verfügung zu stellen.
Gesucht waren Uhren,
Poesie-Alben,
Adventskalender und
weihnachtliche
Schnitzkunst. Und wieder
haben sie in die eigenen
Schatzkisten gegriffen und
viele kleine Schätze
zusammengetragen. „Es
ist eine eher kleinteilige
Ausstellung mit sehr
schönen Exponaten. Sie
machen die Räume
heimelig, ich habe das
Empfinden im
Wohnzimmer meiner
Grußmutter zu sein“, sagte
Wiedenmann. Er dankte
dem Ausstellungsteam für
seinen unermüdlichen
Einsatz. „Wir haben uns
mit dem Thema „Zeit“
beschäftigt und wie man
sie erfassen und
darstellen kann. Das kann
man mit Uhren, mit
Poesiealben aller Art und
sonstigen Kostbarkeiten,
die uns unsere Großelter
und Eltern vererbt haben“,
sagte Elisabeth Aberger
bei der Begrüßung. Sie
dankte allen Leihgebern
für ihr Vertrauen und
Erwin Maisenbacher für
die handwerkliche
Unterstützung beim
Aufbau.
Ganz persönlich sprechen
den Besucher die
Poesiealben mit ihren
Sinnsprüchen an, wenn er
sich darauf einlässt. So
das Album von Traudel
Weber geb. Kugele mit
Einträgen von vielen
Schömberger Mädchen
aus den 1940iger Jahren.
Vor den Alben mit den
gebundenen Blättern gab
es künstlerisch gestaltete
lose Blätter, die in
Kästchen gesammelt
wurden. Richtige kleine
Schätze. Das gilt auch für
die „Nürnberger
Guckkästla“, eines mit
Namen „Die erste
Eisenbahn“. Auch unter
den alten
Adventskalendern sind
sehr schöne, im Jugendstil
gestaltete Exemplare.
Geschnitzte Nussknacker,
Kurrendesänger oder
Weihnachtsengel, zum
Beispiel aus dem
Erzgebirge, lassen die
Herzen der Freunde dieser
Spezies höher schlagen.
Wer nach der Besichtigung
all dieser kleinen Schätze
dann eine Stärkung
brauchte, den verwöhnten
die
Ausstellungsmacherinnen
mit Kaffee und Kuchen
oder Glühwein ein. Dabei
konnten sie die
Stubenmusik der
Wimberger Stuben-
Musikanten genießen.
„Ich bin beeindruckt von
den Ideen, die das
Ausstellungsteam in all
den Jahren immer wieder
umgesetzt hat, ihnen gilt
mein Dank und auch den
Bürgern, die mit ihren
Leihgaben solche
Ausstellungen möglich
machen“, sagte
Bürgermeisterin Bettina
Mettler.
Musikalisch umrahmten die
Wimberger
Stubenmusikanten den
Nachmittag.
Bericht und Bilder: Friedrich Eschwey
Taschenuhren gibt es seit
etwa 1500, um 1730
fertigte Anton Ketterer die
ersten Kuckucksuhren, die
ersten Armbanduhren
wurden um 1914 gefertigt.
Wanduhren und
Taschenuhren aller Art
sind in der Ausstellung zu
sehen. Eine Taschenuhr
bekam 1850 ein Iwan
Kamenenzy für
hervorragendes Schießen.
Er diente dem russischen
Zaren als Kürassier. Edle
Uhren aus dem 18./19.
Jahrhundert hat das
Schmuckmuseum
Pforzheim zur Verfügung
gestellt.